#41: Gleiches zieht gleiches an

Shownotes

Gleiches zieht gleiches an. Das ist ein Satz, den wir alle schon mal gehört haben. Aber was steckt wirklich dahinter? In dieser Folge geht’s darum, warum die Menschen und Situationen in deinem Leben kein Zufall sind, sondern oft ein Spiegel deines eigenen Inneren und warum es deshalb so wichtig ist da genau hinzugucken.

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00:00:05: Herzlich willkommen bei Gedankenanstöße, dein Podcast für wöchentliche neue Impulse und Gedanken.

00:00:10: Mein Name ist Anna-Jelena Meier und ich freue mich total, dass du dabei bist.

00:00:15: Hier bekommst du jeden Montagmorgen Gedankenanstöße, die fünf bis acht Minuten lang sind.

00:00:20: Mal von mir und mal in Form von Gasgedanken, von tollen Menschen, die ich auf meinen Wegen so kennengelernt habe.

00:00:26: Also freut dich jetzt auf deinen wöchentlichen Impuls und ich bin gespannt, was du mitnehmen kannst.

00:00:41: Wenn ihr in diese Folge reingeschaltet habt, dann hat euch die letzte nicht vertrieben und darüber freue ich mich ganz toll.

00:00:50: Ich möchte in dieser Folge mit euch über ein Satz sprechen, den bestimmt schon mal jeder von euch gehört hat.

00:00:57: Und zwar, Gleiches zieht Gleiches an.

00:01:02: Und bevor ihr jetzt vielleicht abschaltet, weil ihr den Satz kritisch seht oder damit nicht übereinstimmt, würde ich gern einmal die Grundlage dafür legen, was ich damit eigentlich meine.

00:01:14: Und zwar meine ich damit, dass Menschen Spiegel unserer selbst sind.

00:01:19: Das heißt, wir sehen in ihnen nicht, wer sie sind, sondern sehr häufig, wer wir sind.

00:01:26: Ich hatte das Thema schon mal ähnlich aufgegriffen in der Folge, wo ich mit euch darüber gesprochen habe, wie wir die Welt sehen.

00:01:34: Und ich glaube, dass das auch ganz explizit auf Menschen zu trifft.

00:01:39: Und dazu möchte ich euch jetzt ein bisschen mehr Input geben.

00:01:42: Ich bin der festen Überzeugung, dass wir innere Anteile von uns auf andere Menschen projizieren.

00:01:49: Sprich, etwas, das wir an uns nicht mögen, finden wir an jemand anderem super unsympathisch.

00:01:56: Ihr kennt doch bestimmt alle diesen Menschen, wo ihr einfach nur, wenn ihr den seht oder wenn der spricht, euch schütteln müsst.

00:02:03: Habt ihr euch schon mal gefragt, warum das so ist?

00:02:08: Ich kenne das von mir auf jeden Fall sehr gut.

00:02:11: Wenn ich einen Menschen habe, wo ich so denke, du bist so unsympathisch und ich finde dich so doof.

00:02:17: was meistens nicht so häufig vorkommt, weil ich immer versuche, das Beste in allen Menschen zu sehen, dann weiß ich genau, dass da etwas getriggert wird, was in mir liegt und was nicht unbedingt zwangsläufig was mit einer anderen Person zu tun hat.

00:02:31: Und das können nicht nur Dinge sein, die ich an mir nicht mag, sondern das können auch Dinge sein, die ich an mir besonders mag.

00:02:39: Ich hab zum Beispiel an der Sunshine Coast einen, ich würd sie nicht Frau nennen, aber ein Mädchen kennengelernt.

00:02:46: Und die hat unfassbar generalisiert.

00:02:49: Und das hat mich ganz doll getriggert, weil das für mich etwas Wichtiges ist.

00:02:54: Mir ist es ganz wichtig zu differenzieren.

00:02:57: Und ich hab einfach gemerkt durch die Interaktion mit ihr, wie wichtig mir dieses Thema ist.

00:03:03: Weil sie so entgegen dazu gehandelt hat oder gesprochen hat.

00:03:07: Sie hat immer gesagt, alle sind so und alle machen das so.

00:03:09: Und ich spreche so nicht.

00:03:13: Und deswegen ... hat das bei mir ganz doll getriggert.

00:03:16: Also ich hab in dem Moment nicht sie gesehen, sondern habe quasi sie hat mir den Spiegel davon vorgehalten, was mir wichtig ist.

00:03:23: Und das geht halt auch in die andere Richtung.

00:03:27: Dass Menschen manchmal verhaltensweise an den Tag legen, die wir an uns selbst überhaupt nicht mögen.

00:03:33: Ich glaube zum Beispiel, dass das sehr viele Eltern kennen, die werden nämlich häufig sehr doll auf die Probe gestellt, nicht dass ich ... selbst was sagen könnte oder Kinder hätte, aber weil natürlich die Kinder auch die Verhaltensweisen von den Eltern sich zum Teil abschauen und dann kriegen die Eltern da auch schnell mal den Spiegel vorgehalten mit Eigenschaften, die sie an sich selbst vielleicht überhaupt nicht mögen.

00:03:55: Und ich glaube, dass diese Reaktion, die wir auf Menschen haben, für uns ein guter Spiegel ist, um zu sehen, wer wir eigentlich sind, was unsere Werte sind und Sie geben uns die Möglichkeit, das zu erkennen und dann auf Basis dessen uns entwickeln zu können, wenn wir das wollen.

00:04:15: Und das finde ich ehrlicherweise etwas Unfassbar Schönes.

00:04:19: Das heißt, wenn wir uns bewusst dazu entscheiden, durch die Welt zu gehen und jeden Menschen als Spiegel zu sehen, den wir treffen, dann können wir daraus lernen.

00:04:31: In diesem Zusammenhang ist der Satz Gleiches zieht Gleiches an ganz wichtig, denn wenn wir Menschen begegnen, bekommen wir den Spiegel vorgehalten.

00:04:39: Und was das mit Gleichsein zu tun hat, ist genau das, was ich eben gesagt habe.

00:04:44: Wir finden in den Menschen nicht sie, sondern uns.

00:04:47: Wir finden das Gleiche, was wir haben, was wir mögen, was wir nicht mögen, was wir sein wollen, all das.

00:04:56: Und ich glaube auf einer Energietischen Ebene treten Menschen immer ganz bewusst in unser Leben, um uns etwas zu lehren oder zu spiegeln, uns etwas bewusst zu machen.

00:05:10: Und deswegen zieht Gleiches Gleiches an, weil wir etwas brauchen, um weitergehen zu können.

00:05:18: Und auf Basis dessen glaube ich auch, dass es ganz wichtig ist, dass wir weitergehen, dass wir uns entwickeln, weil auch nur so können sich unsere zwischenmenschlichen Beziehungen entwickeln.

00:05:29: Gleiches zieht gleiches an, ist eine Chance für alle von uns.

00:05:34: Und wenn wir die ergreifen wollen, wenn wir in den Menschen nicht nur uns, sondern sie sehen wollen, dann müssen wir anfangen zu reflektieren und zu sehen, dass wir das anziehen, was wir sind, dass wir das sehen, was wir sind, dass wir daraus lernen können und weitergehen können und uns entwickeln können.

00:05:57: Und Das ist anstrengend, das ist nicht immer leicht und das Gute ist, wir müssen das nicht die ganze Zeit tun.

00:06:04: Wir dürfen das ab und zu mal tun und vor allem dürfen wir es dann machen, wenn wir angepext sind.

00:06:10: Und ich glaube, das ist ein bisschen was, was wir zum Nachdenken mit in diese Woche nehmen könnt.

00:06:15: Und ihr könnt ja mal schauen in Interaktion mit Freundinnen, mit KollegInnen, mit Liebesbeziehungen, wie ihr da vielleicht euch selbst in der anderen Person seht.

00:06:26: Also das Gleiche.

00:06:28: Und ich wünsche euch dabei viel Freude, also die schönen Sachen zu sehen.

00:06:32: Und ich wünsche euch dafür aber auch, ich möchte nicht sagen Kraft, aber Ruhe und Geduld und zu verstehen, was vielleicht die Punkte sind, die euch triggern und wie die eigentlich aus euch herauskommen.

00:06:44: Ich wünsche euch heute einen wunderbaren Tag.

00:06:48: Ich hoffe, dass die Sonne scheint und ihr lauter Dinge auf einem Zettel stehen habt, die euch gut tun werden.

00:06:55: Und wenn nicht, vielleicht ergänzt ihr sie ja mit ein paar Punkten.

00:06:59: Ich sende euch ganz viel Liebe und bis ganz bald.

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