#24: Die niedrigsten Ansprüche
Shownotes
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass sich dein Verhältnis zu dir selbst darin wider spiegelt mit wem du dich umgibst, wie du ernährst, wie du dein Leben gestaltest und wie du mit dir selbst umgehst? Wenn wir uns selbst nicht viel Wert beimessen, dann entspricht unser Verhalten genau diesem Muster. Wir denken wir sind nicht viel wert also verdienen wir eben nicht das Beste. Das zeigt sich jeden Tag. Es zeigt sich in unseren Routinen, es zeigt sich darin mit welchen Menschen wir uns umgeben oder darin wie wir unser gesamtes Leben gestalten. Denn wenn wir es und selbst nicht wert sind, dann zeigt sich dass auch genauso in allem anderen. Mit dieser Folge möchte ich dich ermutigen dich zu trauen in dich zu schauen. Zu schauen welchen Wert du dir beimisst und zu schauen wie sich das in deinem Außen wider spiegelt. Ich weiß, das ist nicht die einfachste Aufgabe und kann unfassbar wehtun und ich glaube daran, dass du das schaffen kannst!
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00:00:00: Herzlich willkommen bei Gedankenanstöße, deinem Podcast für wöchentliche neue Impulse und
00:00:09: Gedanken. Mein Name ist Anna-Jelena Meier und ich freue mich total, dass du dabei bist. Hier
00:00:15: bekommst du jeden Montagmorgen Gedankenanstöße, die fünf bis acht Minuten lang sind. Mal von mir
00:00:21: und mal in Form von Gastgedanken von tollen Menschen, die ich auf meinen Wegen so kennengelernt
00:00:25: habe. Also freu dich jetzt auf deinen wöchentlichen Impulse und ich bin gespannt, was du mitnehmen kannst.
00:00:31: Hi, schön, dass ihr hier seid für diese neue Folge von Gedankenanstöße. Uff, das heutige Thema,
00:00:45: das ist wieder, wieder mal etwas, das sehr nah an meinem Herzen liegt. Sehr, sehr nah. Und zwar geht es in
00:00:58: dieser Folge darum, wie du mit dir lebst und mit was für Menschen und Situationen du dich begibst und
00:01:07: warum du das vielleicht tust. Und ich möchte euch dafür mal wieder einen sehr persönlichen Einblick
00:01:18: zu mir geben. Und zwar, ich habe das glaube ich hier noch nie so deutlich gesagt, bei Social Media
00:01:25: spreche ich da relativ offen darüber, dass ich mich momentan wieder auf einem sehr intensiven
00:01:31: Heilungs-Journey befinde. Ich momentan wieder in Therapie bin und mich sehr viel um mich auch
00:01:37: kümmere. Und im Zuge dessen habe ich auch angefangen, viele Dinge mal wieder zu hinterfragen. Und eine
00:01:46: dieser Sachen ist zum Beispiel, was für Menschen ich mich umgebe und habe mir angeguckt, wie ich in
00:01:53: diesem Kontext gewachsen bin, mit was für Menschen ich mich heute umgebe und mit was für Menschen ich
00:01:58: mich vor zehn Jahren umgeben habe und wie sich das verändert hat und vor allem auch warum. Und ich
00:02:04: glaube das Wichtigste ist zu sagen, dass das was in uns ist, auch das ist was um uns ist. Das heißt,
00:02:14: ich glaube was worauf ich in dieser Folge ganz spezifisch abzielen möchte ist, warum lässt du es
00:02:22: zu, dass Menschen dich schlecht behandeln? Warum lässt es zu, dass du dich selbst schlecht behandelst?
00:02:30: Warum begibst du dich bewusst in Situationen, die dir nicht gut tun? Ich glaube die Antwort dahinter ist,
00:02:39: dass wir uns mit Menschen umgeben, die uns wehtun, bewusst wehtun, die uns schlecht behandeln, ob das
00:02:47: Liebesbeziehungen sind oder Freundschaften oder auch Familie und dass wir uns immer wieder
00:02:53: selbst wehtun und unseren Körper in Situationen bringen, die für ihn schwierig sind, die ihm
00:02:59: nicht gut tun. Das ist meistens aus meiner Perspektive ein Ergebnis dessen, was wir uns selbst
00:03:08: geben über Empfinden. Und ich habe gemerkt, ich hatte in der Vergangenheit so unfassbar niedrige
00:03:15: Ansprüche an Menschen und an meine Umgebung und an Dinge, die ich für mich getan habe, weil ich
00:03:26: mich selbst nicht gut fand, weil ich mir selbst keinen hohen Wert beigemessen habe und gedacht habe,
00:03:32: ich bin gar nicht gut genug, als dass ich das verdienen könnte. Und das ist ein Ergebnis jahrelanger
00:03:40: unterschiedlicher Erfahrungen. Wichtig ist, dass ich es heute sehen kann. Wichtig ist, dass ich
00:03:47: heute sehen kann, dass ich mich bewusst in Situationen und Menschen umgeben habe, auf Basis
00:03:54: dessen, wie meine Gefühle mir selbst gegenüber waren. Denn wenn wir uns selbst keinen Wert beimessen,
00:04:01: wenn wir selbst die Ansprüche an uns selbst so niedrig stecken, weil wir denken, wir sind kein
00:04:06: guter Mensch, dann werden wir uns niemals mit Menschen und Situationen umgeben, die das Gegenteil
00:04:13: sagen. Nein, denn wir begeben uns ganz bewusst in die Muster, die auch in uns sind. Und das zu
00:04:22: erkennen, das ist so unfassbar schmerzhaft, denn unsere Außenwelt ist eigentlich nur ein Spiegel
00:04:28: unserer Innenwelt. Puh, darüber zu reden, macht mir Gänsehaut. Und ich weiß, dass, also für mich
00:04:41: zumindest war das eine der schmerzhaftesten Erkenntnisse zu verstehen, dass all das, was
00:04:47: mich umgibt, ein Ergebnis dessen ist, wie ich mir selbst gegenüber empfinde. Und auch wenn ich mich
00:04:54: mittlerweile sehr liebe und weiß, dass ich ein guter Mensch bin und wie viel ich beitragen kann
00:05:00: zu dem Leben von anderen Menschen und auf Basis dessen mein Umfeld wähle, gibt es immer noch
00:05:06: Teile und Momente und Trigger und Muster, die auch ich noch habe und an denen ich arbeite.
00:05:15: Und das ist was, was schwierig ist und was mir aber immer wieder auch mir selbst dem Spiegel
00:05:21: vorhält.
00:05:22: Ich merke, wenn es mir mental nicht gut geht, händiere ich, dazu schlechtere Entscheidungen
00:05:28: zu treffen.
00:05:29: Ich merke, wenn es mir mental nicht gut geht, dann ist mein Selbstgespräch unfassbar schlecht,
00:05:36: dann werte ich mich selber wieder ab.
00:05:39: Ich merke, wenn es mir nicht gut geht, da sind meine täglichen Muster schlecht, ich bleibe
00:05:45: viel zu lange auf, ich bin viel zu viel am Telefon, ich esse schlechte Nahrungsmittel
00:05:52: und das zu wissen ist Macht und Segen und Fluch und alles gleichzeitig, denn das bedeutet,
00:06:00: dass wir bereit sind, die Kontrolle über unser eigenes Leben wieder zu übernehmen,
00:06:07: nicht mehr nur im Beifahrersitz zu sitzen, sondern endlich in den Fahrersitz zu kommen
00:06:11: und unser Leben selbst zu lenken, zu bestimmen, welche Richtung wir fahren, wie schnell oder
00:06:16: wie langsam, ob wir stoppen möchten.
00:06:18: Denn wenn wir wissen, was unser Wert ist, wenn wir wissen, wie gut wir sind, dann werden
00:06:29: wir uns mit nichts Geringeren als dem, was uns am besten tut, mehr zufrieden geben.
00:06:34: Und das bedeutet, dass wir Dinge streichen müssen, das bedeutet, dass wir Routinen
00:06:42: verändern müssen, das bedeutet vielleicht, dass wir unseren Partner und unser Partnerin
00:06:46: verlassen, das kann bedeuten, dass Freundschaften enden oder wir den Kontakt zur Familie abbrechen.
00:06:52: Das bedeutet, dass wir endlich gutes Essen für uns kaufen können.
00:06:57: Und noch so viel mehr, was ich euch gar nicht aufzählen kann.
00:07:01: Es ist ein schweres Thema, es ist eine harte Erkenntnis, es tut so doll weh, zu verstehen,
00:07:09: dass unser Außenwelt, der Spiegel, unser Innenwelt ist, dann manchmal wollen wir es
00:07:13: nicht sehen.
00:07:14: Und trotzdem möchte ich euch ermutigen, eure Augen zu öffnen und euch eure Beziehungen
00:07:24: anzugucken, eure Berufe anzugucken, euer Verhalten euch selbst gegenüber anzugucken,
00:07:34: Sport, Ernährung, Schlaf, Feiern, Alkoholkonsum etc., etc., denn das kann euch häufig schon
00:07:43: zeigen eigentlich, wie es euch in euch geht und welchen Wert ihr euch selber beimesst.
00:07:50: Und das ist hart und ich schicke euch dafür alle, alle Kraft und Liebe dieser Welten.
00:08:00: Ich bin diesen Weg am Gehen und lange noch nicht da, aber ich sehe, wie doll es mein
00:08:06: Leben transformiert hat, wie doll es mich transformiert hat, wie doll es meine Beziehungen transformiert
00:08:13: hat.
00:08:14: Und das wünsche ich wirklich allen Menschen der Welt, dass sie ihren Wert sehen und aus
00:08:21: dem Wert, der unfassbar großartig und hoch und wunderschön ist, aus genau diesen agieren
00:08:30: und ihr Leben so gestalten, in dem Wissen, dass sie fantastisch sind, denn das seid
00:08:36: ihr alle.
00:08:37: Du bist fantastisch, genauso wie du bist und ich sage dir das, obwohl ich dich nicht
00:08:46: kenne, aber ich weiß es so tief in meinem Herzen drin, dass alle Menschen toll sind.
00:08:52: Wir müssen nur anfangen, über unsere Dämonen zu springen und den Wert zu sehen, den wir
00:09:00: in einer Gesellschaft beitragen können, für uns selbst einzustehen und ich weiß, dass
00:09:05: du das schaffen kannst.
00:09:07: Ich glaube ganz fest an dich.
00:09:08: Und damit, und ich weiß, dass es hart und vielleicht nicht der einfachste Start in den
00:09:16: Tag heute, möchte ich dich entlassen.
00:09:19: Vielleicht setzst du dich heute einmal hin und schreibst mal auf, was du alles an dir
00:09:25: toll findest.
00:09:26: Nachdem du es aufgeschrieben hast, fühl es einmal, fühl deine Schönheit, fühl deine
00:09:33: Intelligenz, fühl dein Humor, fühl deine süßen Sommersprossen im Gesicht oder deine
00:09:41: tollen Haare oder deine rechte Brust, I don't know, was es ist, dass du toll an dir findest.
00:09:49: Aber schreib es auf und fühl es einfach, denn du bist es.
00:09:54: Du bist toll, wie du bist.
00:09:57: Danke fürs Zuhören, danke, dass du bereit bist, dich anzugucken und damit auch
00:10:03: die Welt zu einem besseren Ort für dich und alle um dich herumzumachen.
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