#25: Wie wir die Welt sehen

Shownotes

wir laufen durch die Welt und glauben einfach, dass alle anderen die Welt so wahrnehmen wie wir. Dieser Gedanke ist wunderschön und naiv zur gleichen Zeit. Vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass wir die Welt so sehen wie wir sind und nicht wie sie tatsächlich ist. Unsere Wahrnehmung wird gesteuert durch unseren eigenen Gaze. Und wenn wir den von anderen Menschen sehen wollen, kann es etwas wunderschönes sein, denn dann können wir die Welt nochmal ganz neu entdecken 🥰

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00:00:00: Herzlich willkommen bei Gedankenanstöße, deinem Podcast für wöchentliche neue Impulse und

00:00:09: Gedanken. Mein Name ist Anna-Jelena Meier und ich freue mich total, dass du dabei bist. Hier

00:00:15: bekommst du jeden Montagmorgen Gedankenanstöße, die fünf bis acht Minuten lang sind. Mal von mir

00:00:21: und mal in Form von Gastgedanken von tollen Menschen, die ich auf meinen Wegen so kennengelernt

00:00:25: habe. Also freu dich jetzt auf deinen wöchentlichen Impuls und ich bin gespannt, was du mitnehmen kannst.

00:00:31: Hallo ihr und Happy Day schon mal an diesem Montagmorgen. Ich hoffe, euch geht's gut. Ich

00:00:43: hoffe, euer Leben gibt euch gerade all das, was ihr braucht, um im Herz Liebe zu fühlen. Heute

00:00:52: möchte ich mit euch übers Leben reden, so wie ihr eigentlich auch immer ein Stück weit, aber über

00:00:57: was ganz spezielles und zwar habe ich vor einiger Zeit und ich weiß gar nicht mehr genau, wo das

00:01:03: war ehrlicherweise. Es kann Instagram gewesen sein. Manchmal vergesse ich auch, wo ich schlaue

00:01:09: Gedanken her habe. Ich habe da den Spruch gelesen, du siehst das Leben nicht wie es ist, sondern wie

00:01:17: du bist. Ich musste da irgendwie ehrlicherweise erst mal ein bisschen drüber nachdenken, weil ich

00:01:23: dachte so, naja, der Himmel ist blau, die Bäume sind grün, der Sand ist braun, das sind doch alles

00:01:31: rationale Dinge. Und dann hatte ich aber eine Diskussion über einen Farbunterschied, ob etwas

00:01:40: Orange oder Pink ist mit einer Person. Und das war irgendwie für mich in dem Moment ein sehr

00:01:48: plakatives Beispiel, wo Dinge so direkt miteinander verklickt sind. Also die Person meinte zu mir,

00:01:54: die Menschen, die dieses Trikot tragen oder dieses Trikot, das ist Orange. Und ich sage,

00:01:59: nee, das Trikot ist Pink. Dann haben wir über diesen Farbunterschied diskutiert. Dann habe ich

00:02:06: angefangen darüber nachzudenken. Und ich glaube, es gibt auch ganz ganz viele andere Dinge, bei denen

00:02:11: mir dann das aufgefallen ist, dass es so ist. Und ein spezifisches Beispiel ist ein Heik, den ich

00:02:17: mit einem Freund gemacht habe. Und zwar, ich bin ein Mensch, ich liebe die Natur. Ich liebe die

00:02:23: Glitzeklein-Dinge, die aus der Masse in der Natur herausstechen. Ob das Blätter sind, die eine besondere

00:02:32: Form haben oder Blumen sind, die besonders strahlend leuchten oder einen Vogel, der vielleicht

00:02:40: versteckt zwischen den Ästen in einem Baum sitzt, den ihr nur siehst, wenn du wirklich ganz genau

00:02:45: hinschaust. Und eben weil ich diese Liebe und diese Faszination für die Natur habe, sind wir zwei

00:02:54: ganz unterschiedlich auf dem Heik gegangen. Er wollte eigentlich nur nach oben und war so auf

00:02:59: diesen sportlichen Teil orientiert und wollte die Aussicht dann oben genießen und sich quasi

00:03:05: selbst dafür loben können, dass er diesen Heik geschafft hat. Und ich, naja, ich bin an jeder

00:03:14: zweiten Pflanze gefühlt stehen geblieben. Er hat dann immer wieder gestoppt und mich auch ein bisschen

00:03:20: dafür belächelt in einer extrem liebevollen Art und Weise. Aber ich finde, das Beispiel macht es

00:03:26: so sehr deutlich, was dieser Satz eigentlich meint. Ich gehe so durch mein Leben wie ich bin und nicht

00:03:33: Welt ist. Ich sehe die Dinge, die ich sehe, weil ich, ich bin und nicht weil sie alle sehen. Und das

00:03:42: zeigt uns einfach, dass unsere Wahrnehmung von der Welt so unfassbar unterschiedlich ist und auch

00:03:49: unterschiedlicher nicht sein könnte. Und das zeigt auch, wie viel wir voneinander lernen können. Wenn

00:03:56: wir wollen, wenn wir die Welt so sehen wollen, wie sie andere sehen. Denn dadurch können auf einmal

00:04:03: ganz neue Perspektiven entstehen, von denen wir überhaupt niemals gewusst hätten, dass es sie

00:04:08: gibt. Und das einzige, was wir dafür machen müssen, ist Fragen stellen und zuhören. Letztendlich habe

00:04:17: ich mein Freund dann auch dazu bewegen können, sich einige Blumen anzugucken. Und Schwunzeln gab

00:04:24: er zu, dass die wirklich schon sehr schön sind. Das ist aber doch niemals was wäre, was, was ihn

00:04:31: davon abhalten würde, den Berg weiter hochzulaufen. Und das ist vollkommen in Ordnung. Denn wir sind

00:04:37: einfach zwei ganz unterschiedliche Menschen. Und ich mag es, dass ich so bin, wie ich bin. Ich mag

00:04:42: es, dass ich mir die Blumen angucke und die Vögel in den Bäumen suche und einfach stehen bleibe und

00:04:50: den Moment genieße und mir diese kleinen, klitzekleinen Dinge so eine große Freude bereiten.

00:04:56: Trotzdem heißt das nicht, dass so wie er es macht, das schlechter ist oder dass es ihm dadurch weniger

00:05:03: gut geht. Nein, seine Welt ist eben einfach so, wie er ist, so wie meine Welt so ist, wie ich bin.

00:05:10: Und ich finde, das zeigt ganz schön, dass wir eigentlich nur eine Reflexion oder das unser

00:05:15: Leben eine Reflexion unserer eigenen Person ist. Und manchmal unterdrücken wir Teile davon. Und

00:05:22: irgendwann finden wir dann die Freude und die Liebe für diese kleinen Dinge wieder, wenn wir mehr am

00:05:30: Einklang mit uns selbst sind. Und vielleicht könnt ihr ja heute oder morgen oder diese Woche mal mit

00:05:37: Freund*innen darüber sprechen, wenn ihr zum Beispiel einen Spaziergang macht, was sie sich

00:05:44: eigentlich angucken, wenn sie spazieren gehen, achten sie auf die Natur, gucken sie sich die

00:05:48: Menschen an, konzentrieren sie sich auf jeden einzelnen Schritt, vielleicht konzentrieren sie

00:05:54: sich so intensiv auf das Gespräch, dass sie gar nicht wahrnehmen, was eigentlich um sie herum

00:05:58: passiert. Hören sie das Vögelzwitschern oder die Autos vorbei fahren? Wie nehmen die Menschen,

00:06:05: die ihr liebt, mit denen ihr Zeit verbringt, eigentlich die Welt wahr? Habt ihr euch das schon

00:06:09: mal gefragt? Vielleicht ist das die Frage für diese Woche. Und damit entlass ich euch und wünsche

00:06:16: euch einen ganz zauberhaften Tag. Wenn ihr mögt, schreibt mir doch gerne mal bei Social Media,

00:06:21: entweder beim Account zum Podcast Gedankenanstösse oder auch bei meinem persönlichen Account,

00:06:28: blond.curly, oder blond.curly ist ja Englisch, wie ihr die Welt so seht. Worauf ihr achtet,

00:06:36: wenn ihr spazieren geht, ich würde nämlich total neugierig, euch auch besser kennenzulernen.

00:06:40: Und vielen Dank, dass ihr zugehört habt, dass ihr hier seid, dass ihr ein Teil von diesem Projekt

00:06:46: und dieser Community seid. Ich kann immer nur wieder ausdrücken, wie viel Dankbarkeit ich dafür

00:06:49: empfinde und wünsche euch wirklich einen ganz, ganz, ganz zauberhaften Tag heute.

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