#20: Wie Menschen dich behandeln ...

Shownotes

Ihr kennt bestimmt alle eine Situation in der ihr euch unfassbar zur Herzen genommen hat was jemand zu oder über euch gesagt hat? Etwas das euch hat zweifeln lassen, wer ihr als Mensch seid.Ich kenne diese Situationen all zu gut. Vor einiger Zeit habe ich jedoch einen Gedankenanstoß bekommen, der diesen Prozess für mich vollständig verändert hat. Ich habe gelernt, dass es nicht mich definiert wie andere mich behandeln, sondern dass das nur eine Spiegelung dessen ist wie dieser Mensch ist oder was in diesem Menschen vor sich geht. Diese Erkenntnis hat unfassbar viel Befreiung mit sich gebracht und deswegen möchte ich sie unbedingt mit euch teilen. Ihr findet Gedankenanstöße auch bei Social Media und ich würde mich sehr freuen wenn ihr auch da mal vorbeischauen würdet: Instagram: ⁠⁠⁠Gedankenanstöße⁠⁠⁠TikTok: ⁠⁠⁠Gedankenanstöße⁠

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00:00:00: Herzlich willkommen bei Gedankenanstöße, deinem Podcast für wöchentliche neue Impulse und

00:00:09: Gedanken. Mein Name ist Anna-Jelena Meier und ich freue mich total, dass du dabei bist. Hier

00:00:15: bekommst du jeden Montagmorgen Gedankenanstöße, die fünf bis acht Minuten lang sind. Mal von mir

00:00:21: und mal in Form von Gasgedanken, von tollen Menschen, die ich auf meinen Wegen so kennengelernt

00:00:25: habe. Also freut dich jetzt auf deinen wöchentlichen Impulse und ich bin gespannt, was du mitnehmen kannst.

00:00:31: Hallo ihr, schön, dass ihr in diese neue Folge gefunden habt. Die letzte Folge war ganz schön

00:00:43: toll, zumindest für mich. Und ich bin unfassbar dankbar für das Feedback und die lieben Nachrichten,

00:00:49: die ihr mir hat zukommen lassen. Ich weiß, dass wirklich unfassbar zu schätzen. Heute möchte ich

00:00:55: mit euch darüber reden, warum oder wie es kommt, dass wir uns so zu Herzen nehmen, wie Menschen uns

00:01:05: behandeln. Ich glaube, ihr kennt das alle, dass jemand Gemeinsam ist oder hat Dinge sagt, die

00:01:11: sich nicht schön anfühlen oder die vielleicht sogar ganz doll wehtun. Und dadurch fängt man an,

00:01:17: an sich zu zweifeln. Und man projiziert das auf sich und denkt vielleicht, oh, ich bin ein schlechter

00:01:23: Mensch oder oh, ich bin nicht gut genug oder was auch immer für Dinge da in uns drin berührt

00:01:29: werden. Auch ich kenne diese Situation unfassbar gut und habe sie vor allem in meiner Jugend

00:01:34: ehrlicherweise relativ viel erlebt und dachte am Ende des Tages immer, irgendwas stimmt nicht

00:01:41: mit mir. Ich bin nicht gut genug, irgendwas ist nicht in Ordnung mit mir, ich kann eh niemandem

00:01:46: gerecht werden, ich bin schlecht, ich bin ein schlechter Mensch. Vor ein paar Jahren hatte ich

00:01:54: dann eine für mich sehr unfassbar große und wichtige Erkenntnis, die ich seit dem Versuche

00:02:00: auch jeden Tag in mein Leben zu implementieren. Das klappt mal besser und mal schlechter, sag ich euch

00:02:06: auch, wie es ist. Und zwar heißt diese Erkenntnis, dass Menschen uns nicht so behandeln wie wir sind,

00:02:14: sondern Menschen behandeln uns so wie sie sind. Das heißt, wenn uns jemand nicht gut behandelt,

00:02:20: dann ist das nur eine Reflexion des Inlebens der Person, die uns behandelt und nicht von uns. Und

00:02:27: das ist glaube ich etwas, wenn wir uns dessen bewusst werden und diesen Gedanken und dieses

00:02:36: Wissen verinnerlichen und danach tagtäglich leben können, dann fangen wir an uns von so vielen

00:02:41: Dingen zu lösen und fangen an zu verstehen, dass unser Selbstwert nicht im Außen, sondern nur im

00:02:49: Innen definiert werden kann. Nur weil ein Mensch uns sagt, dass wir doof oder blöd oder sonst

00:02:56: irgendwas sind, heißt das nicht, dass wir es sind, sondern in der Regel heißt das nur, dass so wie

00:03:03: der Mensch ist, der uns das sagt, dass das in ihm drin ist. Und ich glaube, das ist wichtig zu

00:03:10: verstehen, dass wir selbst definieren dürfen, wer wir sind und das nicht tun, dadurch was andere

00:03:17: Menschen zu uns sagen oder denken. Und ich weiß nicht, ob ihr das schon mal gehört habt, aber es

00:03:22: gibt diesen Spruch. Die verletzten Menschen sind die Gemeinsten und genauso ist es auch. Die Menschen,

00:03:30: die unfassbar verletzt haben und hohen Schmerzen finden, tragen diesen Schmerz häufig in sich und

00:03:36: wissen gar nicht, wie sie ihn kompensieren sollen, wie sie damit umgehen sollen, außer ihn nach

00:03:42: außen zu bringen und auf andere zu schießen. Ja, es gibt auch einen anderen Umgang damit. Und ich war

00:03:47: zum Beispiel auch ein Mensch, der sehr viel Schmerz in sich hatte und ich war ja ruhig. Aber ich

00:03:53: glaube, dass es etwas, was sehr machtvoll sein kann,

00:03:57: Das zu verstehen und vor allem das zu fühlen, was ja auch immer noch unterschiedlich ist.

00:04:02: Verständnis kommt vor dem Fühlen.

00:04:04: Aber ich weiß heute, dass wenn mich jemand so behandelt, dass es mich verletzt,

00:04:10: dass das nichts mit mir zu tun hat.

00:04:12: Es hat nichts mit mir zu tun.

00:04:15: Und ich möchte euch dafür noch ein kleines Beispiel mitgeben.

00:04:18: Und zwar hatte ich vor kurzem einen kleinen Streit auseinandersetzung.

00:04:24: Das definiert ja auch immer jeder anders mit einer Freundin.

00:04:27: Und ich habe ihr zu einem Thema meine Meinung geteilt.

00:04:30: Und sie wollte das in dem Moment nicht hören und hat in dem Moment sehr abweisend reagiert

00:04:36: und hat mir sehr doll gesagt, dass sie das verletzt und dass sie das nicht okay findet,

00:04:40: dass ich das sage und dass sie danach nie gefragt hat.

00:04:44: Und ihre Reaktionen bzw. die Worte, die ich von ihr bekommen habe,

00:04:49: haben nur ihre Verletztheit darauf wiedergespiegelt, was ich gesagt habe.

00:04:56: Ich glaube, wer dieser Moment nicht emotional für sie gewesen,

00:05:01: dann hätte sie auf die Nachricht vermutlich ganz anders reagiert.

00:05:05: Und ob ich jetzt meine Meinung dazu teile oder nicht teile

00:05:09: und ob das in Ordnung ist oder nicht, das sei mal dahingestellt.

00:05:13: Aber ich glaube, das ist so ein mini kleines Beispiel, in dem wir verstehen können,

00:05:17: die so wie meine Freundin darauf reagiert hat.

00:05:20: Das war einfach nur ein Spiegel dessen, was in ihr vorgeht,

00:05:24: was am Ende des Tages gar nicht mal zwangsläufig viel mit mir zu tun hat.

00:05:29: Und auch dieses Wissen zu haben ist unfassbar machtvoll nicht nur in Bezug auf uns selbst,

00:05:35: also bzw. wie andere mit uns umgehen sollen, auch wie wir mit anderen umgehen.

00:05:41: Denn häufig sind wir vielleicht auch nicht lieb zu jemandem, weil es uns nicht gut geht.

00:05:50: Auch da kann ich euch ein kleines Beispiel mitgeben.

00:05:52: Ich habe einer Freundin eine Sprachnachricht geschickt in einem Tag,

00:05:56: an dem ich einfach voll entgenärfer und gar keine Geduld oder gar kein Space mehr hatte,

00:06:03: in meinen Augen liebevoll zu sein und habe mir meine Sprachnachricht dann angehört,

00:06:08: die ich ihr geschickt hatte am nächsten Tag und dachte so, uff.

00:06:11: "Ui, ui, ui, da warst du aber ganz schön hart und rough zu ihr."

00:06:14: Und habe ihr dann eine Sprachnachricht geschickt am nächsten Tag und meinte so,

00:06:18: "Hey, ich hatte das Gefühl, ich war gestern irgendwie ein bisschen hart.

00:06:21: Das tut mir total leid und das sollte gar nicht so rüber kommen,

00:06:24: nur weil ich einen schlechten Tag habe, sollst du das nicht abkriegen."

00:06:28: Und sie hat mir dann tatsächlich widerspiegelt, dass sie das gar nicht so wahrgenommen hat,

00:06:33: also das ist dann auch meine nächste Ebene dazu.

00:06:36: Aber für mich hat sich das so angefühlt und für mich war es ganz wichtig,

00:06:39: ihr mitzuteilen nur, weil ich einen schlechten Tag habe,

00:06:43: dass das nichts ist, was sie tragen sollte.

00:06:45: Also zumindest nicht in der Art und Weise, wie ich mit ihr kommuniziere und mit ihr umgehe.

00:06:50: Ich glaube, das sind vielleicht nochmal zwei ganz kleine Beispiele,

00:06:54: die euch helfen können, da noch ein Ticken mehr Verständnis für zu haben.

00:06:57: Und für alle, die sich fragen, mit dem Bein freuen, ist alles okay.

00:07:02: Ich danke euch fürs Zuhören und hoffe, dass ihr das mit in eure neue Woche nehmen könnt.

00:07:08: Und vielleicht mal darauf achten könnt,

00:07:11: dass ihr das, was andere Menschen zu euch sagen oder wie sie euch behandeln,

00:07:16: dass das nichts mit euch zu tun hat, sondern dass das was ist, was in den Menschen selbst drin bloß ist.

00:07:22: Und ja, ich wünsche euch ganz viel Erfolg damit

00:07:27: und hoffe, dass das bald von einem Gedanken integriert in ein Gefühl und eine innere Einstellung geht

00:07:33: und ihr damit hoffentlich mehr bei euch selbst bleiben könnt.

00:07:37: Danke fürs Zuhören und bis ganz bald. Ciao!

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